Osteopathie bei Migräne und Spannungskopfschmerzen


Der/ Die Osteopath/-in stellt der Behandlung zunächst eine umfangreiche Anamnese voran. Hierbei werden sämtliche Befunde und die gesamte Krankengeschichte des Patienten berücksichtigt. Im Anschluss untersucht der Osteopath den Körper des Patienten auf Funktionsstörungen.

Aufgrund der ganzheitlichen Betrachtung des Körpers in der Osteopathie muss der Osteopath sämtliche Zusammenhänge kennen und richtet die Behandlung individuell aus. Mittels unterschiedlicher  osteopathischer Techniken können Dysfunktionen diagnostiziert und behandelt werden.(2)

 

Was ist Migräne?

Migräne ist eine Art von Kopfschmerzen, die durch wiederkehrende Anfälle von starken Schmerzen, pulsierenden oder pochenden Schmerzen auf einer Seite des Kopfes gekennzeichnet ist. Migräne kann auch von Symptomen wie Übelkeit, Erbrechen, Lichtempfindlichkeit und Geräuschempfindlichkeit begleitet sein.

Migräne tritt auf, wenn Blutgefäße im Gehirn sich erweitern und dann wieder zusammenziehen. Dies kann Schmerzen und Entzündungen im Gehirn auslösen, was zu den Symptomen von Migräne führen kann. Obwohl die genauen Ursachen von Migräne nicht vollständig verstanden sind, können Faktoren wie Stress, Hormonschwankungen, Schlafmangel, Dehydration, bestimmte Nahrungsmittel oder Umweltreize Migräne auslösen.

 

 

Was ist Spannungskopfschmerz?

Spannungskopfschmerzen sind eine der häufigsten Arten von Kopfschmerzen. Sie werden oft als dumpfer oder drückender Schmerz beschrieben, der sich um den Kopf herum ausbreitet. Die Schmerzen können leicht bis mittelschwer sein und können in der Regel durch einfache Maßnahmen wie Ruhe, Entspannung, ausreichend Schlaf und die Vermeidung von Stress und Überanstrengung gelindert werden.

Spannungskopfschmerzen werden oft durch Muskelverspannungen im Kopf, Nacken und Schultern verursacht, die durch Stress, Angst, Depressionen, schlechte Körperhaltung oder Augenbelastung verursacht werden können. Diese Schmerzen können auch durch eine übermäßige Verwendung von Schmerzmitteln verursacht werden.

 

Symptome der Migräne ohne Aura

  • Wiederkehrende Kopfschmerzattacken, die 4 - 72 Stunden anhalten.
  • Bei 60 % der Patienten ist nur eine Kopfseite betroffen. Der Schmerz kann jedoch während einer Attacke und von Anfall zu Anfall die Seite wechseln. Da die Schmerzen häufig im Nacken beginnen, vermuten viele Patienten fälschlicherweise, dass die Schmerzen von der Halswirbelsäule ausgehen.
  • Der Schmerz hat meist einen pulsierenden, pochenden Charakter.
  • Der Schmerz ist von mittlerer bis hoher Intensität und wird bei körperlicher Aktivität stärker.
  • Typische Begleiterscheinungen sind Übelkeit und Erbrechen. Die Patienten reagieren empfindlich auf Licht, Geräusche und Gerüche und haben ein allgemeines Krankheitsgefühl. (1)

 

Symptome der Migräne mit Aura

Bei dieser Form der Migräne gehen neurologische Ausfallserscheinungen und Störungen der Schmerzattacke voraus. Diese werden als Aura bezeichnet und können bis zu 60 Minuten anhalten. Innerhalb einer Stunde setzt bei den meisten Patienten der typische Kopfschmerz ein.

Eine Aura kann sich folgendermaßen äußern:

  • Seh- und Sprachstörungen (z.B. eingeschränktes Gesichtsfeld mit Flimmern und Blitzen vor den Augen)
  • Sensibilitätsstörungen
  • Lähmungserscheinungen
  • Drehschwindel, Sehen von Doppelbildern 

 

(1) vgl. Quelle: https://www.dmkg.de/files/dmkg.de/patienten/Download/migraeneinfo.pdf (Abruf 16.03.2022)

(2) Aus rechtlichen Gründen weisen wir ausdrücklich darauf hin, dass dies kein Heilversprechen darstellt.

 


 

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